Wald-Verein Sektion Zwiesel war wandernd unterwegs auf dem „Bankerlsteig“

Dass sich der so genannte, von Bepp Winter und fleißigen Helfern geschaffene „Bankerlsteig“ immer größerer Beliebtheit erfreut, sieht man an der großen Zahl von 40 Mit- und Nichtmitgliedern der Wald-Vereins- Sektion Zwiesel, die sich in der Nähe des Bauernhausmuseums in Lindberg eingefunden hatten, um an der von Wanderwart Martin Weinberger ersatzweise für Karl Stangl ausgesuchten Nachmittagstour teilzunehmen.

Schweißtreibend waren nicht nur die heißen Sommertemperaturen, sondern auch die zu bewältigenden 200 Höhenmeter. Aber diese Anstrengung war der Mühe wert für die sich bei jedem „Bankerl“ bietende Aussicht. Dieses herrliche Sommerwetter bot eine atemberaubende Nah- und Fernsicht auf die wunderbare Gegend des Bayerischen Waldes bis hinein zu der am Horizont liegenden Alpenkette.

Die fünf an unterschiedlichsten Stellen und mit liebevoller Ausgestaltung platzierten Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen, Genießen und Abschalten ein. Die verschiedenen Anhöhen ermöglichen einen Rundumblick in die vertraute Umgebung: vom Zwieseler Winkel zum Hennenkobel, zum Arbergebiet und zum tschechischen Špičak sowie auf die riesige abgestorbene Waldfläche am Großen Falkenstein. Dieser Anblick war für alle ein trauriger, da sie ihren geliebten Hausberg in anderer Erinnerung hatten. Nachdem alle angebotenen „Bankerl“ angesteuert waren und man die schöne Aussicht von dort genossen hatte, machte man sich auf den Weg in den Biergarten beim Bauernhausmuseum in Lindberg. Hier wurde zuerst der große Durst gestillt, dann wurde gemütlich gegessen, und viele der Wanderer genossen zudem noch bis in die Abendstunden hinein die sommerliche Wärme und das gemütliche Beisammensein.

Bei der Verabschiedung bedankten sich alle bei Martin Weinberger, der eine wunderbare Nachmittagswanderung organisiert hat, und bei Bepp Winter, der die Idee mit der ungewöhnlichen Ausgestaltung dieses Panoramawanderweges hatte.

von Marianne Hirschbold